Reiseprogramm
1. Tag: Anreise in den Raum des südlichen Gardasees / Verona.
2. Tag: Heute erkunden Sie den Sigurtà Park und André Heller Garten. Der Sigurtà Park ist ein privater, aber öffentlich zugänglicher Landschaftspark und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Heute beherbergt er mehr als 30.000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt, darunter seltene Bäume, Blumenbeete, Teiche und Wasserfälle. Besonders beeindruckend ist die große Anzahl von Tulpen, die im Frühling den Park in ein buntes Blütenmeer verwandeln. Es gibt auch mehrere Themengärten, wie den Rosengarten, den Wassergarten und den mediterranen Garten, die alle ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Pflanzen haben. Anschließend fahren Sie weiter zum André Heller Garten, den "Giardino Botanico". Der Österreicher Prof. Dr. Arturo Hruska war von der Schönheit des Gardasees so beeindruckt, dass er ein Grundstück erwarb und seine Praxis dorthin verlegte. Gleichzeitig begann er auf 10.000 m² mit der Erschaffung eines der magischsten und artenreichsten Privatgärten Italiens. Während eines Aufenthalts im Jahr 1988 entdeckte André Heller den etwas in Vergessenheit geratenen Kraftort. Heller, der als die Genregrenzen sprengender Universalkünstler weltweite Bekanntheit erlangt hatte, nahm sich Hruskas Erbe an. Heute beherbergt der Giardino Botanico Fondazione André Heller rund 3000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Diese unglaubliche Vielfalt wird durch zeitgenössische Skulpturen und bemerkenswerte Landschaftsarchitektur zu einem Gesamtkunstwerk vereint.
3. Tag: Unser heutiger Tag führt uns in den Raum des Comer Sees. Unser erster Halt führt uns in die Weinregion Franciacorta. Sie ist bekannt für ihre Schaumweine, die nach der traditionellen Methode hergestellt werden, ähnlich wie Champagner. Die Weine aus Franciacorta zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und Raffinesse aus. Castello Quistini ist ein historisches Schloss, das sich in der Nähe von Franciacorta befindet. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist von einem großen Park umgeben. Der Park beherbergt unter anderem eine Sammlung von über 1500 Rosen, angeordnet in einem großen Labyrinth. Verborgene Ecken, der geheime Hortensien-Garten sowie älteste Obstbaumsorten und ein kleiner Gemüsegarten erstrecken sich auf den ca. 10.000 m². Weinverkostung im Castel und anschließend Weiterfahrt zur Villa Borromeo Visconti. Die historische Villa wurde im 17. Jahrhundert im Barockstil erbaut und ist heute ein Museum und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, Möbeln und historischen Artefakten. Erkunden Sie die prächtigen Innenräume, die mit Fresken, Stuckarbeiten und kunstvollen Deckenmalereien geschmückt sind. Die umliegenden Gärten sind ebenfalls einen Besuch wert und bieten einen malerischen Hintergrund für Spaziergänge und Entspannung.
4. Tag: Nach einem ausgiebigen Frühstück Fahrt nach Varenna mit Besichtigung der Gärten der Villa Monastero und Cipressi. Varenna ist ein malerisches Dorf am Comer See und für seine charmante Atmosphäre, engen Gassen und wunderbaren Ausblicke auf den See bekannt. Die Villa Monastero ist eine historische Villa in Varenna, die im 12. Jahrhundert als Kloster gegründet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrmals umgebaut und erweitert. Heute beherbergt sie ein Museum und den wunderschönen botanischen Garten. Der Garten erstreckt sich entlang des Sees und bietet eine Vielzahl von Pflanzenarten aus aller Welt. Die Villa Cipressi ist eine weitere beeindruckende Villa in Varenna. Sie wurde im 14. Jahrhundert als Kloster gegründet und später zu einer privaten Residenz umgewandelt. Die Villa verfügt über einen spektakulären terrassierten Garten, der sich bis zum Ufer des Comer Sees erstreckt. Nach der Besichtigung machen Sie eine Schifffahrt nach Bellagio. Bellagio liegt auf einer Halbinsel und wird oft als die "Perle des Comer Sees" bezeichnet. Die engen Gassen, historischen Gebäude und viele Cafés und Bars machen den Charme der kleinen Stadt aus.
5. Tag: Den heutigen Tag verbringen Sie am Lago Maggiore. Fahrt mit dem Privatboot von Stresa zur Isola Bella. Die Insel ist bekannt für ihren prächtigen Barockpalast und die wunderschönen Gärten. Der Palast ist reich verziert und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, Möbeln und antiken Artefakten. Die Gärten von Isola Bella wurden im italienischen Stil angelegt und sind terrassenförmig angelegt. Sie sind mit exotischen Pflanzen, Statuen und Springbrunnen geschmückt und bieten einen atemberaubenden Blick auf den See. Weiter geht es zur Isola Madre. Isola Madre ist die größte der Borromäischen Inseln im Lago Maggiore und ist weithin bekannt für ihre üppigen Gärten und historischen Gebäude. Die Insel ist seit dem 16. Jahrhundert im Besitz der Familie Borromeo und beherbergt den ältesten botanischen Garten Italiens. Der Garten wurde im 19. Jahrhundert im englischen Stil angelegt und beherbergt eine Vielzahl exotischer Pflanzen, darunter Azaleen, Kamelien und Rhododendren. Es gibt auch einen beeindruckenden Pfauengarten, in dem verschiedene Arten von Pfauen frei herumlaufen.
6. Tag: Mit wunderbaren Eindrücken verlassen wir heute die Gegend um den Comer See und treten die Heimreise an.
Hotel & Zimmer
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Ausflugsziele
Bellagio (auch Bellaggio) ist eine Gemeinde mit 3093 Einwohnern am Comer See in Italien. Der Ort gehört zur Provinz Como in der Lombardei.
Seit Jahrhunderten ist der Ort infolge seiner pittoresken Lage immer wieder Anziehungspunkt für Prominenz. Belegt sind unter anderem Besuche von John F. Kennedy, Charlie Chaplin und Konrad Adenauer. Auch Plinius der Jüngere schätzte den Ort. Nach ihm ist eine Straße sowie der Raddampfer "Plinio" benannt, der 1963 aus dem Betrieb genommen wurde, aber vom Komitee "Amici del Plinio" wieder restauriert werden soll. Zudem wurde in Bellagio 1837 Cosima Wagner geboren, die Tochter Franz Liszts und zweite Ehefrau Richard Wagners. Teresio Olivelli (* 7. Januar 1916; † 17. Januar 1945 in Hersbruck), ein Dozent und Partizan, Goldenmedaille für militärische Tapferkeit ist hier geboren.
Der Gardasee, einer der Oberitalienischen Seen, ist der größte See Italiens. Sein antiker Name lautete von etwa 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. Lacus benacus. Der Name soll von einer alten Gottheit namens Benacus abstammen. Der Gardasee wurde durch den Rhätischen Gletscher in der vergangenen Eiszeit geformt, dessen Spuren man noch heute verfolgen kann, insbesondere durch die Endmoränen um das Südufer z. B. bei Lonato del Garda, Solferino, Valeggio sul Mincio und Custoza. Erste Besiedlungen des Seeufers datieren um das Jahr 2000 v. Chr. Rund um den Gardasee prägen mediterrane Gehölze wie Mittelmeer-Zypressen, Oleander, Zedern, Olivenbäume und auch Palmen das Erscheinungsbild. An den sonnenüberfluteten Hängen gedeihen Agaven, Opuntien und Kapersträucher. Berühmt ist der Gardasee auch für seine Orangerien (it. Limonaia), in denen früher Zitronen und Orangen angebaut wurden. Heute werden nur noch einige Limonaien, besonders für die Touristen, bewirtschaftet. Die meisten findet man am Westufer, der Riviera dei Limoni, zwischen Salò und Limone, aber auch eine in Torri del Benaco am Ostufer. Das Ostufer heißt Riviera degli Olivi, da sich an den Hängen des Monte Baldo große Olivenhaine erstrecken.
Am Comer See verbinden sich landschaftliche Gegensätze zu einer einzigartigen Mischung: Einerseits lässt das milde Klima am Seeufer eine mediterrane Vegetation gedeihen - andererseits schneidet er sich, einem Alpenfjord gleich, bis tief in das Herz der Südalpen, fast bis zum Alpenhauptkamm und ist auf seiner gesamten Länge von über 2000 Meter hohen Bergen umgeben.
Der Comer See, er wird von den Einheimischen auch Lario genannt, ist 146 km² groß, 51 km lang und max. 4,2 km breit. Damit ist er nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore gemessen an der Wasserfläche der drittgrößte See Italiens. Mit einer durch seine charakteristische Form bedingten Uferlinie von 170 km übertrifft er die beiden vorgenannten Seen in diesem Punkt. Neueren und präziseren Untersuchungen zufolge hat man herausgefunden, dass die bei Nesso erreichte Maximal-Tiefe 425 m beträgt. Der See liegt in einem Zungenbecken des ehemaligen Addagletschers, das sich vor der Alta Brianza in die Arme von Como und Lecco teilte. Er hat daher eine charakteristische Form eines umgekehrten „Y“. Der nördliche Arm beginnt bei der Stadt Colico, während die Städte Como und Lecco an den Enden des südwestlichen bzw. südöstlichen Armes liegen.
SIGURTA-PARK
Prämiert als einer der schönsten Gärten Italiens! Mit seinen 600.000 m² gehört der Parco Sigurtà wohl zu den außergewöhnlichsten italienischen Landschaftsgärten. Die weitläufige Parkanlage erstreckt sich entlang des Flusses Mincio nahe des romantischen Örtchens Valeggio, und damit nur wenige Kilometer südlich des Gardasees.
Imposante Baumriesen, der älteste von ihnen 400 Jahre alt, ausgedehnte Rasenflächen, Lotus- und Seerosenteiche sowie eine ganzjährig beeindruckende Blütenpracht können zu Fuß, mit dem Rad, mit der Parkeisenbahn, im Golfcar oder in einem kleinen Shuttlebus erkundet werden. Kinder lieben besonders den Kinderbauernhof mit Tieren zum Anfassen. Neuheiten Seit 2011 fordert ein auf 2500 Quadratmetern angelegtes Labyrinth den Orientierungssinn der Besucher heraus. Über zwei Meter hohe Eibenbäume bilden die Gänge dieses verwirrenden Wegenetzes, in dessen Mitte auf die Erfolgreichen eine Überraschung wartet. Hochzeiten & Events Der Park ist ein beliebter Rahmen für besondere Anlässe, wie Firmenmeetings, Konferenzen, Galaabende, Hochzeiten und auch Foto- und Filmproduktionen. Bis zu 420 Personen können in einem eigens für besondere Anlässe aufgestelltem Festzelt am Rosenweg Platz finden - in besonderen Fällen ist die Kapazität gar auf 1.000 Plätze erweiterbar. Der Parco Giardino Sigurtà wirkt aktiv an der Gestaltung unseres Gardasee-Blütenkalenders mit.
Kunst und Botanik am Gardasee
Inmitten des mondänen Gardone-Riviera am Gardasee-Westufer im Ortsteil Gardone di Sopra befindet sich der Botanische Garten Giardino Botanico Hruska (benannt nach seinem Gründer) oder auch Botanischer Garten Andre Heller (benannt nach seinem heutigen Besitzer/ Betreiber). In einer künstlich angelegten Landschaft aus Bergen, Seen, kleinen Bächen und darüber führenden Stegen und Brücken verliert sich der Besucher in einer fantastischen Fülle aus heimischen und exotischen Pflanzen begleitet von Kunstwerken und Installationen verschiedener internationaler Künstler.
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