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Geheimtipp Toskana - Italien / Toskana

Busreise-Nummer: 2324976 merken
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Italien | Toskana, Ligurien | Lucca, Pisa, Cinque Terre, Florenz

Die Toskana ist eine der kulturell reichsten Regionen Italiens mit einer malerischen Natur. Die sanften Hügel, mittelalterlichen Städte, historische Orte, atemberaubenden Strände und Weinberge ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Doch wann ist die Toskana am schönsten? Am besten eignet sich das Frühjahr, um diese herrliche Region kennenzulernen, denn nicht selten steigt das Thermometer in den Sommermonaten zu hoch, um einen entspannten Aufenthalt genießen zu können. Somit ist das Frühjahr ideal für den Besuch der historischen Städte wie Lucca, Pisa und Florenz, da sich auch die Touristenmassen noch in Grenzen halten.   

5 Tage ab € 675,00

Buchen Sie Ihre Reise

Mi, 29. Mai. - So, 02. Jun. 2024 5 Tage/4 Übernachtungen
Termin online buchen ab € 675,00
Reise ab/bis Baden-Württemberg 2187: Petrolli Reisen

Reiseprogramm

1.Tag: Anreise Versiliaküste/Toskana  

(ca. 670 km / Abreise ca. 5.30 Uhr)

Sie reisen über Mailand in das bekannte Seebad Lido di Camaiore, direkt am Ligurischen Meer gelegen. Zimmerbezug und Abendessen.

 

2. Tag: Ausflug Lucca & Pisa

Am Vormittag steht die Besichtigung der interessanten Stadt Lucca auf dem Programm. Durch diese Stadt der 100 Kirchen mit seiner beeindruckenden mittelalterlichen Stadtmauer begleitet Sie ein örtlicher Führer. Im Anschluss verkosten Sie am Mittag auf einem Weingut in den Bergen von Lucca die toskanischen Weine. Ihr Ausflug führt weiter nach Pisa, bekannt durch die Piazza dei Miracoli, hier befindet sich die einzigartige Komposition von Dom, Baptisterium, Camposanto und dem berühmten schiefen Turm. Zurück im Hotel endet der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen.

 

3. Tag: Ausflug Cinque Terre & Porto Venere

Erleben Sie heute drei der malerischen Dörfer der Cinque Terre sowie Porto Venere von La Spezia aus mit einem Schiff. Die atemberaubenden Ausblicke auf die schroff abfallende Küste der Ligurischen Riviera machen diesen Ausflug zu einem wunderbaren Erlebnis, das in dieser Region nicht fehlen darf.   

 

4. Tag: Ausflug Florenz

Zunächst lernen Sie die größte Kunstmetropole der Welt bei einer örtlichen Führung kennen. Nach einer individuellen Mittagspause bleibt Ihnen Zeit für eigene Erkundungen, bevor Sie am Spätnachmittag in Ihr Hotel zurückkehren. 

 

5. Tag: Heimreise

(ca. 670 km / Rückkehr ca. 20.00 Uhr)

Weitere Informationen

Ihre Unterkunft erfolgt im 4* Hotel Caesar in Lido di Camaiore. Die unmittelbare Lage zum Meer verspricht einen schönen Aufenthalt an der Versiliaküste. Das Haus verfügt über moderne Zimmer, ausgestattet mit Föhn, Balkon, Minibar, TV, und WLAN. Ebenso verfügt das Hotel über einen SPA-Bereich, wo Sie gegen Aufpreis diverse Wellness-Behandlungen buchen können. 

 

Highlights: 

4* Hotel in unmittelbarer Lage am Meer

Herrliche Ausflüge

Schiff- & Zugfahrt Cinque Terre

Stadtführungen Lucca & Florenz  

Hotel & Zimmer

alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, TV usw.

Ausflugsziele



FLORENZ

Eingebettet in eine anmutige Hügellandschaft liegt am Ufer des Arno die alte Hauptstadt der Toskana, die aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und der Vielzahl von Kunstschätzen aus Mittelalter und Renaissance zu den meistbesuchten Städten Italiens gehört. Die Zeugnisse ihrer jahrhundertealten Kultur begleiten den Besucher ebenso beim Besuch der weltberühmten Museen wie beim Gang durch die Straßen.



Aus dem Zeitalter der Renaissance haben berühmte Künstler der Malerei und Architektur, u.a. Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael und Botticelli, ihre unvergänglichen Spuren hinterlassen, während Dante, der Dichter der „Göttlichen Komödie“ in Florenz die moderne italienische Sprache schuf. Die Tradition als Zentrum für Kunst und Wissenschaft wird auch heute noch gewahrt, zu der auch die berühmten Akademien, zahlreiche Bibliotheken und wissenschaftliche Museen sowie die alte Universität mit ihren modernen Spezialinstituten in großem Umfang beitragen.



Florenz ist besonders berühmt für sein traditionsreiches Kunsthandwerk, das von der feinen Lederverarbeitung über Keramik, Mosaikarbeiten und Holzschnitzereien bis zu Gold- und Silberwaren reicht. Ein besonders typisches Erzeugnis hierbei sind die kunstgewerblichen Florentiner Strohwaren. Zum Inbegriff der Eleganz ist die Florentiner Mode geworden, die Anmut und Originalität miteinander vereint. Die Ateliers der Hâute Couture findet man u.a. in der elegantesten Einkaufsstraße der Stadt, der Via dei Tornabuoni. Von besonderem Reiz ist ein Einkaufsbummel über die Arnobrücke Ponte Vecchio mit ihren zahlreichen Goldschmiedeläden - und herrlichem Blick auf die Stadt. Der „Strohmarkt“, auf dem man u.a. Artikel aus Stroh und feine Stickereien erwerben kann, findet werktags in der Via Calimala statt. Auf dem größten Straßenmarkt vor der Kirche San Lorenzo werden vor allem Lederwaren günstig angeboten. Trödler bieten werktags auf dem Flohmarkt in der wiederaufgebauten Fischhalle an der Piazza dei Ciompi ihre Ware an.



Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt derweil die berühmte und abwechslungsreiche Florentiner Küche. Zu ihren Spezialitäten gehört u.a. „Bistecca alla fiorentina“, Beefsteak von toskanischem Ochsen, das in den „Trattorias“ nach eigenem Rezept frisch zubereitet wird.



Die kräftigen weltberühmten Chiantiweine aus der Toskana sind hier das landesübliche Getränk. Den echten Chianti erkennt man an seinem Markenzeichen „gallo nero“, dem Schwarzen Hahn. Von den Süßweinen ist der „Vino Sancto“ besonders zu erwähnen.



GESCHICHTE:



Im Jahre 59 v. Chr. wurde von Cäsar anstelle einer zerstörten Etruskersiedlung im Arnotal die römische Kolonie „Florentina“ angelegt. Während der Völkerwanderung von den Goten zerstört und später von den Langobarden erobert, begann unter den Karolingern der eigentliche Aufstieg. Die inneren Kämpfe zwischen den Ghibellinen (Anhänger der Hohenstaufen) und Guelfen (Anhänger des Papstes) führten 1282 zu einer von den erstarkten Zünften getragenen Volksregierung. Nach Niederwerfung eines Aufstandes der zu den niederen Zünften gehörenden „Ciompi“ (Wollschläger) begann 1382 die Oligarchie der reichen Kaufleute, deren Florentiner Gulden zur maßgeblichen und begehrten Münze in Europa wurde. Im Jahre 1434 gelang es den Medici, einer reichen Kaufmanns- und Bankiersfamilie, die alleinige Herrschaft über Florenz zu erringen. Während dieser Zeit erlebte Florenz seine eigentliche Blütezeit und wurde zum Zentrum der europäischen Kunst und Wissenschaft und zum geistigen Mittelpunkt der italienischen Renaissance und des Humanismus.



Karl VIII. von England besetzte 1494 Florenz, und die Medici wurden aus der Stadt verbannt. Der Dominkanermönch Savonarola, der ein sittenstrenges theokratisches Regime zu errichten versuchte, endete 1498 auf dem Scheiterhaufen. Mit Unterstützung Papst Julius II. kehrten die Medici 1512 nach Florenz zurück und wurden 1569 zu Großherzögen der Toskana ernannt. Nach dem Aussterben der Medici 1737 gehörte Florenz bis 1859, nur unterbrochen während der napoleonischen Ära, zum Hause Österreich. Mit der Toskana schloss sich Florenz dem neuen Königreich Italien an, als dessen zeitweilige Hauptstadt (1865-71) sie einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung erfuhr. Eine der größten Katastrophen in der Stadtgeschichte war im November 1966 das Hochwasser des Arno, das in den Kellermagazinen der Museen, Archive und Bibliotheken zum Teil unersetzlichen Schaden anrichtete.



SEHENSWÜRDIGKEITEN:



DOM SANTA MARIA DEL FIORE: Der 1296 begonnene und 1436 geweihte Dom gehört mit seiner marmorverkleideten Fassade und der 91 m hohen Kuppel zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt. Der 82 m hohe Campanile mit 414 Stufen ist einer der schönsten gotischen Glockentürme Italiens. Das Dommuseum beherbergt zahlreiche wertvolle Kunstwerke, u.a. die berühmte Pietà von Michelangelo. Gegenüber dem Dom liegt das Baptisterium, eine achteckige Taufkirche aus dem 11. Jh mit 3 herrlichen reliefgeschmückten Bronzetüren aus dem 14. und 15. Jh



SAN LORENZO: Die älteste Kirche von Florenz wurde 393 gegründet, der heutige Renaissancebau entstand 1421-60. Das Werk Michelangelos sind die Innenwand der Fassade, die Neue Sakristei und die Biblioteca Laurenziana, in der zahlreiche von den Medici gesammelte Handschriften aufbewahrt werden. In der Fürstenkapelle findet man die Grabmäler der Großherzöge.



SANTA CROCE: In der stattlichen, 116 m langen gotischen Kirche (13.-15. Jh) findet man die Grabdenkmäler vieler berühmter Italiener, u.a. Galilei, Dante, Michelangelo, Macchiavelli, Cherubini und Rossini. Im ehemaligen Refektorium des Klosters ist heute ein Museum untergebracht, u.a. mit Werken von Giotto, Gaddi und dem Bronzeporträt St. Ludwigs von Donatello.



SANTA MARIA NOVELLA: Die im 13. Jh erbaute Kirche besitzt im Inneren sehenswerte Fresken. Das Unterteil der Fassade aus dem 14./15. Jh wurde im romanischen Stil, das Oberteil im Stil der Renaissance errichtet.



PALAZZO VECCHIO: Der burgähnliche Palast mit dem 94 m hohen zinnengekrönten Turm und zahlreichen Kunstwerken in den Prunksälen und Staatsgemächern wurde 1298-1314 erbaut. Im „Saal der Fünfhundert“ mit der Marmorgruppe Michelangelos (um 1520) tagte von 1865-71 das italienische Parlament. Neben dem Palazzo Vecchio steht die im 14. Jh errichtete Loggia dei Lanzi. Diese mit Skulpturen geschmückte Bogenhalle, in der die deutschen Landsknechte der toskanischen Großherzöge ihre Posten bezogen, diente früher öffentlichen Veranstaltungen.



PONTE VECCHIO: Die älteste und reizvollste Brücke von Florenz stammt in ihrer heutigen Form noch aus dem Jahre 1345. In der Mitte der Brücke mit den zahlreichen Goldschmiedewerkstätten steht das Denkmal für den berühmten Florentiner Goldschmied Benvenuto Cellini (1500-71).



PALAZZO MEDICI-RICCARDI: Der 1444-52 erbaute Renaissancepalast mit den herrlichen Fresken in der Kapelle war bis 1540 Regierungssitz der Medici. In dem hier eingerichteten Medici-Museum werden Erinnerungsstücke an diese Kaufmanns- und Bankiersfamilie aufbewahrt.



BOBOLI-GÄRTEN: Der im 16. Jh angelegte Garten mit dem Amphitheater, Neptun- und Ozeanbrunnen erstreckt sich über den Hang bis zum Fort Belvedere. Von der Anhöhe genießt man einen schönen Blick über die Stadt.



PALAZZO PITTI: In dem 1457-66 erbauten burgartigen Palast am Abhang des Boboli-Hügels befinden sich heute die Palatinische Galerie (u.a. mit Werken von Tizian, Raffael, Tintoretto, Van Dyck und Rubens), die Galerie Moderner Kunst (vorwiegend italienische Künstler des 19. Jh) sowie ein Silber-, Kutschen- und Porzellanmuseum.



UFFIZIEN: In dem von 1560-74 erbauten Palazzo degli Uffizi befindet sich eine der reichsten und berühmtesten Gemäldegalerien der Welt. Die von den Medici gegründete Sammlung umfaßt heute über 4.000 Gemälde, die einen einmaligen Überblick über die europäische Malerei des 13.-17. Jh

LUCCA

Lucca ist eine italienische Stadt in der Toskana mit 89.046 Einwohnern. Die Hauptstadt der Provinz Lucca liegt im Tal des Flusses Serchio ca. 20 km nordöstlich von Pisa und 20 km östlich der toskanischen Küste. Im 13. und 14. Jahrhundert zählte Lucca zu den einflussreichsten europäischen Städten. Große Bedeutung hatte insbesondere die Textilindustrie. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.

PISA

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICIHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

Die Cinque Terre (Bedeutung im Deutschen "Fünf Dörfer") wird ein ca. zwölf Kilometer langer Küstenstreifen der Italienischen Riviera nordwestlich von La Spezia in der Region Ligurien bezeichnet. Entlang der steil abfallenden Küste reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore auf. Im Jahr 1997 wurde Cinque Terre zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Monterosso

Mit rund 1700 Einwohnern ist Monterosso der größte Ort der Cinque Terre. Hier befinden sich die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte. Auch der einzige große Badestrand der Cinque Terre befindet sich in dieser Ortschaft. Enge Gassen – die sogenannten Carrugi – führen in das historische Zentrum wo man die gotische Pfarrkirche San Giovanni Battista und die, aus dem 17. Jh stammenden, Kirche San Francesco mit dem beiliegenden Kapuziner-Kloster findet.
Vernazza

Ein wunderschöner Ort - alleine durch die Lage auf einer kleinen Halbinsel begeistern der Felsenhintergrund und die kleine Piazza am Meer alle Vorbeikommenden. Über das Dorf herrscht das Castello Doria, eine Burg mit einem beeindruckenden Aussichtsturm.



Corniglia

Corniglia ist unter den Cinque-Terre-Dörfern etwas Besonders: Es liegt nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen achtzig Meter über dem Wasser. Das gibt dem Ort einen besonderen Reiz. Nirgendwo in den anderen Ortschaften genießt man eine solche Aussicht über die Küste. Durch viele Stufen ist der Ort mit dem Meer verbunden.
Manarola

Mit viel Geschick wurde jeder Meter des schmalen Tals ausgenutz, um die bunten Häuser in aberwitzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander zu setzen. Treppengassen führen von der Hauptstraße links und rechts die Hänge hinauf.

Von Manarola führt die ca. 1,5 km lange VIA DELL’AMORE, der bekannteste Wanderweg der Cinque Terre, nach Riomaggiore. Der Weg ist gut befestigt und hat fast durchwegs ein Geländer, in ca. einer halben Stunde kann man ihn bequem begehen. Er führt immer am Meer entlang, unterwegs laden kleine Bänke zum Verweilen ein. Ein Teil des Weges führt durch einen Tunnel mit seitlichen Durchbrüchen.

Achtung: Der Weg musste zwischenzeitlich für längere Zeit geschlossen bleiben.
Riomaggiore

Die etwas breitere Hauptstraße führt Sie vorbei an mehrstöckigen Gebäuden ans Meer. Der Hafen gibt das eindrückliche Bild sich auftürmender, gegeneinander verschiebender, emporwachsender Hausfassaden - in allen möglichen Farbtönen wie rot, orange, gelb, violett,....

Städte

Lucca ist eine italienische Stadt in der Toskana. Die Hauptstadt der Provinz Lucca liegt im Tal des Flusses Serchio ca. 20 km nordöstlich von Pisa und 20 km östlich der toskanischen Küste. Im 13. und 14. Jahrhundert zählte Lucca zu den einflussreichsten europäischen Städten. Große Bedeutung hatte insbesondere die Textilindustrie. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

Die Cinque Terre (Bedeutung im Deutschen "Fünf Dörfer") wird ein ca. zwölf Kilometer langer Küstenstreifen der Italienischen Riviera nordwestlich von La Spezia in der Region Ligurien bezeichnet. Entlang der steil abfallenden Küste reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore auf. Im Jahr 1997 wurde Cinque Terre zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Monterosso

Mit rund 1700 Einwohnern ist Monterosso der größte Ort der Cinque Terre. Hier befinden sich die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte. Auch der einzige große Badestrand der Cinque Terre befindet sich in dieser Ortschaft. Enge Gassen – die sogenannten Carrugi – führen in das historische Zentrum wo man die gotische Pfarrkirche San Giovanni Battista und die, aus dem 17. Jh stammenden, Kirche San Francesco mit dem beiliegenden Kapuziner-Kloster findet.
Vernazza

Ein wunderschöner Ort - alleine durch die Lage auf einer kleinen Halbinsel begeistern der Felsenhintergrund und die kleine Piazza am Meer alle Vorbeikommenden. Über das Dorf herrscht das Castello Doria, eine Burg mit einem beeindruckenden Aussichtsturm.



Corniglia

Corniglia ist unter den Cinque-Terre-Dörfern etwas Besonders: Es liegt nicht direkt am Meer, sondern auf einem Felsen achtzig Meter über dem Wasser. Das gibt dem Ort einen besonderen Reiz. Nirgendwo in den anderen Ortschaften genießt man eine solche Aussicht über die Küste. Durch viele Stufen ist der Ort mit dem Meer verbunden.
Manarola

Mit viel Geschick wurde jeder Meter des schmalen Tals ausgenutz, um die bunten Häuser in aberwitzigen Verschachtelungen über- und nebeneinander zu setzen. Treppengassen führen von der Hauptstraße links und rechts die Hänge hinauf.

Von Manarola führt die ca. 1,5 km lange VIA DELL’AMORE, der bekannteste Wanderweg der Cinque Terre, nach Riomaggiore. Der Weg ist gut befestigt und hat fast durchwegs ein Geländer, in ca. einer halben Stunde kann man ihn bequem begehen. Er führt immer am Meer entlang, unterwegs laden kleine Bänke zum Verweilen ein. Ein Teil des Weges führt durch einen Tunnel mit seitlichen Durchbrüchen.

Achtung: Der Weg musste zwischenzeitlich für längere Zeit geschlossen bleiben.
Riomaggiore

Die etwas breitere Hauptstraße führt Sie vorbei an mehrstöckigen Gebäuden ans Meer. Der Hafen gibt das eindrückliche Bild sich auftürmender, gegeneinander verschiebender, emporwachsender Hausfassaden - in allen möglichen Farbtönen wie rot, orange, gelb, violett,....

Florenz Hauptstadt sowie größte Stadt der Toskana und der Metropolitanstadt Florenz. In Italien ist Florenz die nach Einwohnern achtgrößte Stadt.

Florenz ist für seine Geschichte berühmt. Als Zentrum des mittelalterlichen europäischen Handels- und Finanzwesens war es eine der reichsten Städte des 15. und 16. Jahrhunderts. Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung - insbesondere für die bildende Kunst - wird es schon seit dem 19. Jahrhundert auch als das "italienische Athen" bezeichnet.

Durch die mächtige Dynastie der Familie Medici stieg Florenz in der Renaissance zu einer der florierendsten Metropolen Europas auf. Zahlreiche Kunstschaffende und Geistliche waren hier beheimatet: Leonardo da Vinci verbrachte große Teile seiner Jugend in Florenz, Michelangelo fand Unterschlupf in der Kirche der Medici, Galileo Galilei wohnte als Hofmathematiker in den Palästen der Medici.Von 1865 bis 1870 war die Stadt die Hauptstadt des neu gegründeten Königreichs Italien.

Das historische Zentrum von Florenz zieht Jahr für Jahr Millionen von Touristen an. Euromonitor International platziert die Stadt mit fast 4,2 Millionen Besuchern im Jahr 2015 weltweit an 40. Stelle unter den meist besuchten Städten. Die historische Innenstadt wurde von der UNESCOim Jahre 1982 zum Weltkulturerbe erklärt. Aufgrund des künstlerischen und architektonischen Erbes hat das Forbes Magazine Florenz als eine der schönsten Städte der Welt ausgewählt. Hingewiesen wird vor allem auf den Reichtum an Museen, Palästen und Denkmälern.

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Inkludierte Leistungen

  • Komfortable Busfahrt
  • Reisebegleitung ab 25 Personen
  • 4 x Übernachtung im 4* Hotel Caesar
  • 4 x Halbpension
  • 1 x Ausflug Lucca & Pisa
  • 1 x Stadtführung Lucca
  • 1 x Weinverkostung
  • 1 x Ausflug Cinque Terre & Portovenere
  • 1 x Schifffahrt Cinque Terre
  • 1 x Ausflug Florenz
  • 1 x Stadtführung Florenz
  • Kurtaxe

Highlights

  • Erlebnis & Kulturreise

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